Sonntag, 19. Juni 2011

What happens in Las Vegas...

stays in Vegas...jaja tausend mal gehört.... aber die 250 Kilo Alte die letztens um 10 Uhr morgens als ich aus meinem Hotel auscheckte, mit ihrer rechten schwabbeligen Arschbacke auf einen der Stühle vor nem einarmigen Banditen saß, Kippe im Maul, Cocktail in der linken Hand und mit ihrem Rechten Schwabbelarm roboterartig an dem Hebel rumriss: Die wird für immer in meinen Albträumen verweilen. LEIDER!

Las Vegas ist extrem. In jeder Hinsicht. Hier würden Teufelchen und Engelchen Urlaub machen.
Für Leute aus LA ist es wie ein Kurztrip ins Phantasialand, weil es so nah ist. Und wie es so ist, kennt natürlich jeder jeden und irgendwer hat immer irgendeiner eine Freisuite fürs Wochenende, sponsert von irgendwem.

Vegas ist Himmel und Hölle zugleich. Hier triffst du die hübschesten, heissesten und coolsten Leute und die allergrößten Mallorca White Thrash Kassenpatienten Proleten in einer Stadt.
Alles glitzert, du wirst mit Impressionen so dermassen bombardiert, dass es mir so scheint, dass jeder Gast, der für ein paar Tage nach Vegas einfliegt, schon vorher mit sich selber ausgemacht hat, sein Gehirn für die gesamte Zeit auszuschalten. Maßloses Verhalten ist in Vegas nämlich mehr als gewünscht.
Der Deal ist einfach: Vegas gibt dir alles was du willst um in der kürzesten Zeit Maxium Vergnügen zu haben. Den einzigen Preis, den du dafür zahlen musst ist, dass diese Stadt mit aller Macht versucht selbst den vernünftigsten Vorstadtbürger zu einer Geld aus dem Fenster schmeissenden Party Machine zu machen.

Vegas bietet dir all das was sonstwo per Gesetz verboten ist: 24/7 saufen, rauchen, feiern, überall gambling (selbst am Airport, im Supermarkt etc), Strip Clubs, Hotels, die exclusivsten Sternerestaurants, meilenlange Shoppingtempel, Pools, Poolpartys, nachts um 12 einen 5 Kiloschweren Cookie Eisbecher mit Erdbeeren schlecken, morgens um 6 Burger aufs Zimmer bestellen, nachdem du die ganze Nacht gezockt hast. you name it, they have it!
Also wenn ihr dazu neigt, in Extremsituation unvernünftig zu werden, dann bleibt entweder zu Hause oder sagt eurem Sparkassenberater, dass er ein dickes fettes Limit auf eure Kreditkarte setzen soll, damit ihr nicht wie einer meiner Kollegen, die letzten 2 Tage seines Las Vegas Urlaubs am Flughafen (es gibt selbst am Gate noch Slot Maschinen wo man zocken kann) schlafen musste, weil der Trottel sein ganzes Geld verzockt hat und nicht mal mehr sein Hotel bezahlen konnte.
Oder der kleine Araber  Scheich Sohn, der eines Abends weinend vorm Venetian Casino saß, weil er gerade 700.000 USD von Papas Konto verzockt hat und damit wahrscheinlich ein mittelschweres Erdbeben im mittleren Osten ausgelöst hat. Ja was soll ich dem Typen sagen? " Ach scheiss drauf, sei froh dass du nicht ne ganze Millionen verzockt hast?!" Ich war ehrlich und meinte einfach nur :"Shit happens" Übrigens jeder Gast verliert in Las Vegas durchschnittlich 640 Dollar beim gamblen. Da lag der Araber Haufen ja ein wenig drüber.

Oder einer meiner besten Kollegen, der nachdem wir in unserem verwüsteten Hotelzimmer, morgens um 8 aufgewacht sind, um gegen 10 den Flieger nach Hause zu erwischen und er spurlos verschwunden war. Nach vergeblichen Versuchen ihm auf seinem Handy zu erreichen, erhielten wir gegen 8.45 einen Anruf vom Portiér mit der Aussage, dass ein stark alkoholisierter junger Mann gerade aus dem Taxi gefallen ist und darum bittet, dass jemand aus Zimmer 1137 nach unten kommen soll um seine 50 Dollar teure Taxirechnung zu übernehmen. Ich frag mich bis heute, wo der Typ gewesen ist, dass ne Taxirechnung von 50 Dollar zustande gekommen ist.

Ansonsten wird in Vegas nach den altbekannten Regeln gespielt: An alle Ladies, je kürzer der Rock, desto hoeher die Chance im heissesten Club an nem Tisch zu sitzen mit prallgefuellten Champagnerflaschen und dabei zuzusehen, wie gut betuchte Filmstars, Rockstars oder Bänker sich überbieten noch größere Champagnerflaschen an den Tisch karren zu lassen.

An alle Männer, die das Verlangen haben, mal richtig zu feiern bis die Schwarte kracht á la Hangover Style: schlachtet euer Sparschwein, lasst es krachen und die Chancen stehen nicht schlecht, dass ihr morgens aufwacht und einen Tiger in eurem Badezimmer findet.


Vegas ist Vegas. I still love it.



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