Freitag, 21. September 2012

Spaceship over L.A.

wow ja das hat ja lange gedauert mit der Ruhepause. Aber der heutige Morgen war sowas von geil. Das DARF man nicht fuer sich behalten.

Also: Aufgewacht, Joggingschuhe angezogen, Nachbars Wau Wau geschnappt und ab in den Runyon Canyon zum Morgenlauf, wie ueblich begleitet von allmoeglichen Kreaturen. Maenner so groß und breit wie Arnold Schwarzenegger in seinen besten Zeiten, junge Frauen so um die 25 mit Hollywood Vollausstattung ( übergroße Silikonballons, einen kleinen Chihuaha an der pinken Leine und in der linken Hand das weisse mit Diamanten besetzte I phone) UND eben jede Menge Amerikaner mit Stars & Stripes bedruckten Wal Mart Klappstuehlen sowie übergroßen Kameras mit noch größeren Objektiven.
"mmmh"dachte ich mir " was geht denn hier ab?" Also normalerweise bekomme ich ja alles mit. Events, Klatsch, Tratsch, Sonneneclipse, Erdbeben, Konzerte etc. Wie konnte ich um himmelswillen verpeilen dass das Spaceship Endeavor heute zu seiner letzten Reise aufbricht und mit viel TamTam die letzte Runde über die Hollywood Hills dreht?

Da wartete ich nun mit schaetzungsweise hunderten von "Raumfahrtspezialisten", die wirklich alles mitgebracht haben um aus einem normalen Überflug eines ausgedienten Spaceships, ein Spekatakel zu machen, was seinesgleichen sucht; ganz amerikanisch eben. Von Essen, Hamburgern, Hot Dogs, Amerikanischen Flaggen, bis hinzu Teleskopen, übergroßen Landkarten mit der eingetragenen Flugroute, Ferngläsern, kleinen TV Geräten wegen der Live Übertragung, sowie alle Arten von Radios mit großen und kleinen Antennen, war alles da was das Ami Herz begehrt, um der Endeavor einen gebührenden Abschied zu geben. Während die Frauen vor Anspannung wieder mal rumquietschten und rumkicherten, gab es bei den Maennern ganz ernste technisch versierte Unterhaltungen über zahlreiche Raumfahrt Missionen, was einem den Eindruck erwecken ließ, dass da alte "Maenner Kindheitstraeume" geweckt wurden. Wer wollte nicht frueher Astronaut werden? Also mein Kindheitstraum war es immerhin bis zur 3. Grundschulklasse bis ich meinen Astronauten Scout Tonister gegen einen sehr stylischen schwarzen 4 You Rucksack ausgetauscht habe.

Ja und dann kam die heilige Endeavor ( mit reichlich Verspätung, die aber dank der zahlreichen Radios und TV Geräten, sowie aufgeregten Telefonaten mit Verwandten aus Santa Barbara und San Francisco keine Überraschung war. Es gab sogar "Spezialisten" die, die sich die Mühe gemacht haben und die genaue Ankunftszeit ausgerechnet haben. 11 Uhr 38  war öfters zu hören. Bei vielen war es auch 11.39 Uhr.)

Als das beschworene Flugobjekt um exakt 11.54 Uhr (#fail!) trotz aller Kalkulierungen der Hobbyastronauten am Himmel über dem Pazifik aufkreuzte, war es dann schon einer von diesen Momenten, von denen man sagt, dass sie einen ein Leben lang begleiten. Auch wenn ich trotz Astronauten Scout Tonister kein Raumfahrer geworden bin, werde ich diesen random Freitag Morgen in Los Angeles wohl nie vergessen. Amen.

Endeavor Grüße aus El Lay










West Coast is the Best Coast

back in el Lay. lange Zeit und nix gehört von mir. Klar war ich viel unterwegs, bin viel gereist und es wäre jetzt auch einfacher zu schreiben " Ich war so busyyyyy in letzter Zeit. Meine ganzen Projekte sind so stressig, ich habe null Zeit für mich selbst und stehe sogar kurz vor einem oberkrassen Burnout (wie fast jeder zweite Deutsche )! "
Aber Leude, ich will euch den ehrlichen Grund sagen, warum ich lange nichts mehr geschrieben habe: Ich hatte einfach KEINEN Bock.

Ja so ist das manchmal. Wichtig ist doch, dass es mir gut geht hier in helLA und euch allen auch hoffentlich. Die letzten Monate waren schon sehr kool und das was ich erlebt habe muss ich bald mal zu Papier bringen. Also wenn die Lust wieder kommt in die Tasten zu hauen, werdet ihr von mir hören. Very soon.

Stay Gold.




Mittwoch, 18. April 2012

Tupac is alive!

Hi Leude,

wenn Tupac sich schon zusammen mit Snoop Dog und Dr. Dre auf dem Coachella Festival zurueck meldet, dachte ich mir, dass ich auch mal wieder ein Lebenszeichen von mir geben sollte. Hier hat sich nichts geändert. Die Hubschrauber kreisen, die Sonnenbrillen sitzen und die Temperaturen steigen exponentiell. Storys gibt es genug, Zeit sie aufzuschreiben weniger. Soon.

Coachella Gruesse aus dem Süden Kaliforniens





Freitag, 16. März 2012

Über 30 Grad...Zeigt her was ihr habt!

Fuer mich hat sie ja schon lange begonnen, die Poolsaison. Da war ich aber auch weit und breit der einzige, der so denkt. Meine enthuisiastischen Vorschläge schon im Januar bei knapp ueber 20 Grad mal den Pool auszutesten, wurde einstimmig von allen meinen Freunden abgelehnt.

Aber als am Wochenende das Thermometer zum ersten Mal dieses Jahres über die magische 30 Grad Marke stieg, entschieden sich auch die restlichen 3 Millionen Los Angelinos dass es nun warm genug ist sich an den Pool zu legen und ihre von Nutrition Diet bzw den neusten Fitness Trends geprägten Astralkörpern zur Schau zu stellen. Während ich kein Problem habe mich auch mal bei laecherlichen 20 Grad an den pool zu legen, wuerde ein herkoemmlicher Los Angelino nicht im geringsten daran denken bei so KALTEN Temperaturen sich an den Pool zu legen.

Wenn die wüssten, dass wir Deutschen schon beim ersten Fall der 20 Grad Marke völlig aufgeregt in kurzer Hose die Biergärten und Eisdielen bundesweit stuermen, Grillabende planen und vor lauter Glueck die ganze Welt umarmen können, würden sie sich wahrscheinlich schämen für ihren respektlosen Umgang mit Temperaturen um die 20 Grad Marke.

Ja man konnte es merken- Los Angeles war bereit für das erste richtige Sommerwochenende dieses Jahres. Das konnte ich schon merken als ich Samstags Morgens noch völlig verschlafen im Ralph´s Supermarkt die Zutaten für unsere kleine Mojito Poolparty besorgte und ich gleich das Gefuehl hatte, dass ich wohl nicht der einzige bin, der an diesem Samstag die heissesten Poolcocktails mixen wollte. Die Alkoholregale waren so leergefegt wie die Stadionränge des FC Remscheid.

Aber ich habe noch alles bekommen und ich sags euch: ihr duerft mich ab jetzt Mojito Koenig nennen! Denn meine Mojitos ( alles frisch und nur vom feinsten!!!) waren so gut, dass ich mit meinen Freunden den ganzen Tag am Pool abhing, wir Cocktails schluerften und uns mehrmals mitgeteilt haben wie schön das Leben doch ist.



Der Sonntag danach startete mit einem angenehmen Spaziergang durch den Runyon Canyon, als ich plötzlich einen Anruf erhielt, ob ich nicht gerne zu einer Poolparty in den Hills kommen möchte. Wenn das Stichwort "Hills" fällt, kann man eigentlich zu 99% davon ausgehen, dass diese Pachty in einer riesen Huette stattfindet, die Maenner ihre mit Schwerstarbeit im Fitnessstudio (unterstuetzt von ein wenig Steroids) geshapten Bodys zur Schau stellen und die Frauen zeigen,wo der Beverlly Hills Plastic Surgeon mal wieder fleißig gewerkelt hat.

Ja und so war es auch.

Da saß ich nun mit meinem Drink auf einer weissen Couch, neben einem kleinen nervigen Paris Hilton Köter und wurde in eine Unterhaltung involviert, in der es darum geht, ob es sich noch lohnt seine Luxushaeuser für Pornodrehs zu vermieten oder ob man es lieber sein lassen soll, weil die $$$ nicht mehr stimmen. Aha. Was sollte ich dazu sagen. Sprachlos war ich. Und das passiert nicht oft.

Geil waren natuerlich mal wieder die typischen LA Barbies, die sich mal wieder so dermaßen aufbrezeln und samt Hueten, dicker Make Up Schicht und hochhackigen Schuhen (mind. 20 cm!) mit Cocktail in der Hand am Rande des Pools entlang stolzieren,aber nicht mal auf die Idee kommen ihren kleinen Zeh ins Wasser zu halten, geschweige denn ihre tollen und teuren Silikontueten. Hallo???!! Was ist denn bitte der Sinn einer Poolparty? Fuer mich heisst Poolparty: Drinks, laute Musik und Arschbomben in den Pool (am besten mit Anlauf von Nachbars Gartenhaus).

Die restliche Zeit haben die Mädels dann damit verbracht, die verschiedenen Bikinikollektionen einer extra eingeladenen Stylisten auszuchecken. Schließlich ist der kommende Sommer lang und man muss mindestens 5 Poolpartys mit verschiedenen Styles auftreten, bevor man wieder den alten Bikini auspackt. Lang lebe meine schwarze American Apparel Badebuchse, die mich schon seit 3 Jahren begleitet und waehrend meines Philippinenaufenthaltes 3 Wochen am Stueck das einzige Kleidungsstueck war, dass meinen Astralkörper bedeckt hat.

Der Sommer kommt. Lasst es euch gut gehen.

Love & Light aus El Lay




Dienstag, 13. März 2012

Der gemeine Kony 2012 und die Hollywood Poolpartys. Wochenrueckblick!

Also als erstes möchte ich mich dafür entschuldigen dass ich es noch nicht geschafft habe Kony 2012 mehrmals auf meiner Pinnwand zu posten, zu teilen und die gesammelte Facebook Welt aufzufordern bei diesem Movement mitzumachen. Zum Glück haben dass schon meine anderen 493 Facebookfreunde für mich gemacht.  Und ich wuerde mal behaupten bei 99,9% der Facebook Community bleibt es nämlich dann aber auch beim Teilen auf Facebook. Es wird sich kurz am nächsten Tag in der Mittagspause oder beim Machiato trinken im Starbucks um die Ecke mit der besten Freundin darueber unterhalten und gemeinsam festgestellt wie schlimm die Welt doch ist, bevor man 30 Minuten später wieder ein neuen lustigen, traurigen, perversen, auf jedenfall mit Sensationsmaterial behafteten Youtube Clip entdeckt. Aber kann man sich wirklich als  revolutionärer Social Media Gerechtigkeitskämpfer fühlen wenn man einen 30 minuetigen Film schaut und dann einmal bei Facebook auf teilen klickt?
Oder geht diese viral Campaign morgen wieder in den Welten des www. unter, weil andere "Youtube Video Zusammenschneider" ein noch viel aufregenderes Thema upgeloaded haben um die Facebook Welt zu schocken, oder nächste Woche Karl Otto zum hundertsten Mal die Initiative gründet, dass wir alle ein Facebook Foto von hungernden Afrika Kindern hochladen um darauf aufmerksam zu machen und Annelise M. daraufhin dazu auffordert am 5.5.2015 nicht tanken zu gehen? Was ist eigentlich mit Haiti? Hat die Facebook Sozialgemeinde eigentlich das Thema "hungernde Kinder, die auch ein paar Jahre nach der Erdbebenkatastrophe trotz zahlreicher Facebookgruppen und Versprechungen immer noch kein Kopf über dem Dach haben" vergessen?
Eins steht fest: Kony ist ein Arschloch. Dass er jetzt sichergehen kann, dass alle wissen, dass er ein Arschloch ist, davon kann er ausgehen, obwohl ihm das in seinem Djungelversteck wahrscheinlich ziemlich egal ist.

Wir können aber auch feststellen (und das finde ich viel interessanter): Die kollektive Facebook Meinungsbildungswelt nimmt Dimensionen an, die man sich vor 5 Jahren noch nicht haette vorstellen koennen. Das ist alles schön und gut (ja auch ich bin der Meinung, dass das Treiben in Uganda gestoppt werden soll) aber ich wuerde mir doch sehr wuenschen, wenn wir alle mal unsere Meinungen gründlicher recherchieren bevor es völlig undurchdacht durch ein Klick in die Welt hinausposaunt wird. Wenn ihr euch wirklich so sehr dafür interessiert, dann setzt euch vorher mit den verzwickten politischen Verstrickungen in den Regionen rund um das "Horrorland" auseinander. Oder haben wir nicht alle mitbekommen, dass wenn man Osama Bin Laden erschiesst das wirkliche Problem nicht behoben ist? Haben wir nicht alle auf George Bush und die Medien geschimpft, dass sie uns einen vorgaukeln, das Osama Bin Laden allein an allem Schuld ist?

Und sollten wir wirklich der Charity Invisible Children blind vertrauen nur weil der blonde kleine Junge so süss im dem Video ist?
 Was würdet ihr sagen, wenn die Figur Kony rein fiktiv wäre und das alles nur ein Gag war? Es hätte keiner gemerkt weil die Bilder so glaubwürdig und herzzerreissend sind, dass das state of mind quasi dazu einlädt sich manipulieren zu lassen. Mmmh vielleicht bin ich der einzige auf der Welt, der so denkt, aber ich finde das alles sehr gefährlich, wie leicht wir uns von Bildern beeindrucken lassen.

Wahr oder falsch, ich habe gelesen, dass Invisible Children letztes Jahr zu dritt 1 Million USD an Reisekosten über ihre Charity abgerechnet haben und eine weitere Millionen für die Produktion des Videos an Spendengeldern abgezweigt haben. Nur 31% der Spenden gehen tatsächlich für den eigentlichen Zweck drauf. http://www.charitynavigator.org/index.cfm?bay=search.summary&orgid=12429

Mmmh not bad. Privatjet nach Uganda mit Zwischenstop in St. Tropez? Oder womit haben sich die Gründer ihre sehr niedrige 2 Sterne accountability Beurteilung verdient? Ich weiss nicht ob die Fakten über Invisible Children stimmen, aber wenn ja und ich einer von den 45983930 tausend Facebook Freiheitskämpfern wäre, der ohne jegliche Hinterfragung seine Meinung in die Welt hinausposaunt hat und zur Krönung auch noch einen Artikel aus dem Hollywoodreporter veröffentlicht (ja das habe ich wirklich in dem Newsfeed eines Facebookfreundes gelesen), dass jetzt auch Hollywood, genauer gesagt Kim Kardashian und Justin Bieber die Stop Kony Aktion via Twitter unterstuetzen (aha!), dann DANN DANN ja dann würde ich meinen besten Freund direkt mal fragen ob er mir mal kräftig auf den Hinterkopf schlagen kann. Am besten mit einem Baseballschläger.

Eigentlich wollte ich euch ja was über die feierliche Eröffnung der Hollywood Poolparty Saison erzaehlen, aber irgendwie habe ich jetzt keine Lust mehr. Kony und Poolpartys, das passt ja null.

Mit friedlichen Anti Kony Grüßen aus El Lay

Montag, 27. Februar 2012

Oscars, Oscars, Oscars!

... Oscar hier Oscar da!

und was ist eigentlich dieser Artist? Soll das ein Film sein? Und bin ich jetzt ein totaler unwissender, kommerzieller Filmhaufen, wenn ich sage: die 3 Szenen, die ich gesehen habe, die reichen mir schon?

Gruss vom räd karpät




Montag, 20. Februar 2012

Victoria´s Secret. Models und Botox on Sale. Es riecht nach Oscars...

ja es knistert in den Straßen Hollywood`s. Nicht vor Kälte, obwohl es gerade unverschämt kalt ist (18 Grad!) und ich schon einige ganz verzweifelte Los Angelinos in den letzten Tagen mit Winterjacken und Mützen durch die Straßen laufen haben sehe, nein es knistert so langsam vor Aufregung auf das Event des Jahres. Vom Beauty Salon, über den Warteraum vom Schönheitschirurgen, samt jeglichen Modeboutiquen auf dem Rodeo Drive bis hin zum Organic Coffee Laden um die Ecke und den Farmers Markets dieser Stadt, gibt es im Moment nur ein Thema: DIE OSCARS!

Der Hollywood Blvd. ist schon abgesperrt, die Champagnerflaschen kaltgestellt und alle Klatschreporterin aus der ganzen Welt werden eingeflogen, die sich übrigens am liebsten jetzt schon an dem Zaun des noch nicht ausgerollten roten Teppichs stellen würden, um den besten Platz zu reservieren. Das riecht schon meilenweit gegen den Wind nach Zickenkrieg. Ich sags euch!

Aber wisst ihr was? Wer Lust hat  sich am Sonntag in einen feinen Smoking zu schmeissen und gegen 15 Uhr am Eingang Ost 1 Stunde wartet, hat große Chancen als Seatwarmer mit auf die Oscars zu kommen. Ja ihr habt richtig gehört. Seatwarmer! Was ist das? Wenn Star xy bei der dreistündigen Lobesfeier und Klatschparade mal austreten muss, wird der Platz halt für die 10 Minuten mit einem klatschbereiten Seatwarmer besetzt. In 10 Jahren werden es Roboter sein, im Moment sind es noch Menschen. Werde ich mich da anstellen? NATUERLICH NICHT.

Wie gerne wäre ich Leonardo Di Caprio, der mir vorgestern im Aufzug einer Rooftopbar begegnete, mit Stoffjäckchen, dunkelblauer gekrümmter Baseballcap begleitet von 4 Victoria`s Secret Models, die allesamt aussahen als ob sie nicht von diesem Planeten kommen würden. Auf einer Skala von 1-10 waren alle 4 mindestens eine 12.


Look at him`dachte ich mir. Waehrend andere sich sich schon seit Monaten Gedanken über ihre Outfits machen, rennt er rum als ob er gerade vom Joggen kommt. Frei nach dem Motto, die Mädels sind schon schön genug. (Er hat mich dann übrigens gefragt, ob ich am Sonntag mit ihm und den Mädels auf die Oscars komme, aber ich meinte ich kann nicht. Ich bin nämlich schon mit ein paar Freunden zum allsonntaglichen Basketballzocken verabredet. Schade)

Übrigens, ich weiss nicht ob das Angebot von Living Social (mit dem deutschen Groupon vergleichbar) gerade aufgrund der sich annähernden Oscarverleihung in mein Emailfach geflogen kommt, aber solch ein Mega Offer ist ja mal echt unschlagbar: 20 units Botox  von 385$ reduziert auf unglaubliche 149$. Wer da mal nicht sofort zuschlägt. Only in LA.

Voroscarliche Botoxgrüße aus der Stadt der Engel

Montag, 13. Februar 2012

My new Valentine...

Nach meinem letztjährigen Rendez Vous mit  In n Out Burger, muss ich an diesem Tage endlich mal meine Liebe zu meinem allerliebstem Valentine anerkennen. Sie heisst L und mit Nachnamen A.
Manche nennen sie auch City of Angels, El Lay oder Los (t) Angeles.
 Ja ich war sehr oft Lost, wusste nicht was ich machen soll und wohin mit mir in dieser Stadt voller Palmen und Verrückten. Aber nach einiger Zeit geht es und man sieht zwischen all den Palmen, Autos und vom Drang zum Erfolg getriebenen Menschen Licht am anderen Ende des Tunnels. Und dann lernt man es zu geniessen
...im Januar Skaten in Venice zu gehen
...im Februar mit Sonnenbrille Organic Soy Latte schlürfend im Urth Café abzuhängen und danach ne Runde Moped zu fahren auf dem Pacific coast Highway
...im März bei 20 Grad in den Bergen im T shirt zu snowboarden
... und überhaupt von April bis Dezember das Meer, die Wellen, den Sonnenschein und einfach das gottverdammte Leben zu genießen. Cause that`s all we have. Das liebe Leben.


Ich muss ihm schon recht geben, diesen aalglattgestriegelten Tenor aus der Wiener Oper, mit dem ich letztens das Vergnügen hatte ein Glas Rotwein zu trinken, inkl. Blick auf Los Angeles . Wie zwei Oberphilosophen saßen wir in unserem Sessel und unterhielten uns über die Stadt der Engel, über den Sinn des Lebens , als er plötzlich meinte: Alter weisst du was? Ich bin zwar Tenor und muss ständig üben üben üben, aber eins kann ich dir sagen: Das Leben an sich ist bestimmt keine Generalprobe... Mach einfach das beste draus!

Wow es sind zwar nur ein paar Wörter, aber die haben gesessen. Einer der Momente, die ich nie vergessen werde. Denkt mal über den Satz nach und fangt schon morgen an das zu machen worauf ihr wirklich Lust habt, falls ihr das nicht schon sowieso schon tut.

So zurueck zu meiner Liebe. Ich muss mich jetzt mal fein machen. Ich und mein Valentine haben nämlich heute ein Date, wir treffen uns bei ihr...

I love you El Lay, and so does...


Wer jetzt schon gähnt und von meiner Lobeshymne genervt ist, der klicke bitte jetzt auf das kleine rote Kästchen mit dem x (ist schon ok), wer noch nicht genug hat, der liest sich bitte diesen tollen Text über LA durch.

Happy Valentines day. Love one another.

Los Angeles, I Love You


by Chris Backley

You met her at a bar.
She was a perfect 10.
Actress. Model. Dancer. Whatever.
You’ve seen her in pictures, watched her on TV, and heard about her from friends but you always wondered. And now she is right in front of you, but there’s just one problem, she’s a raging bitch.
She rarely pays attention to you.
She makes you feel insignificant.
She hates your friends.
She hates your apartment.
She hates your car.
She is always looking over your shoulder at someone else.
She four squares everything.
She loves TMZ.
She makes it really hard to love her.
Her name is Los Angeles.
I am part of the rare breed of Native Los Angelenos, yes we do exist.  I grew up in the neighborhood of Atwater Village (you know that strip of land in between Intelligentsia and Armenia). After 27 years of living and growing up in this town I can say I hated it. I was sick of the traffic, $14 martinis, the Ed Hardy, the yogis, the vegans, the valley, everything. So I moved away. I moved to Connecticut for a glimpse of the countryside, the “better life”. I worked there for 2 years, paid super low rent, and spent weekends in New York. But about half way through that endeavor I realized I missed LA.
I missed the culture.
I missed the style.
I missed the 24 hour restaurants.
I missed the music.
I missed living in a place where “limited release” movies were actually released.
I missed the weather.
There was a period during winter in Connecticut when I didn’t see the sun for two weeks. I decided to get in my truck and drive south until I hit sunshine (it took 3 hours). While I met some amazing people in my time in the Northeast I knew it wasn’t for me.
And so I came back to California. I took an almost 40% pay cut to come back to the Angel City because I missed her.
I came back to her culture.
I came back to her fashion.
I came back to her culinary mecca.
I came back to her art.
I came back to her opportunities.
The movie industry films here because its 70 degrees and sunny every day so you can work year round. While other parts of the country have snow, heat waves, and humidity I rarely go a day without sandals on my feet. You can take your tornados and I’ll keep my earthquakes (we don’t even look up from our iphones for less than a 5.0). Each neighborhood has it’s own personality may it be from the hipsters in Silverlake, the key grips in the valley, the plastics in Beverly Hills, La Raza in Boyle heights, or the stoners in Venice. Sure there is ubiquitous traffic that everyone complains about but that’s only from people that don’t actually live here. People that live here accept that its part of the package deal and don’t complain about it. It would be like New Yorkers complaining about that weird smell in the subway or all the graffiti. Celebrities that constantly complain in interviews about how everyone here is “so fake” might want to re read their job description and then hang out with a different crowd. There are real people here and I have seen them in these streets that I know so well working as a Paramedic. I have rubbed elbows with them at In N’ Out, we have waited for our Grande soy sugar free vanilla lattes together, and I have cheered with them at the upper deck of Laker games. So don’t belittle my city celebrities, a city that has brought you so much.
Most tourists hate this town too but LA is like a fungus, it grows on you. There is no immediate visual pull like San Francisco, or history like Paris, or skyline like New York. There is no real town center like most any other city of the world. Think about it, what do you tell out of towners to do once they get here? I have no idea either. Besides Hollywood blvd. there is no Eiffel Tower, Statue of Liberty, or Wrigley FIeld. When they ask you where to stay you say, “it depends”. When they ask you what to eat, “it depends”. Each neighborhood has a personality as does each cuisine and each person here. While we may not have many marquee attractions, what we do have is a bunch tiny pieces to the mosaic that makes up this great city.
Don’t get me wrong though, as with any relationship you sometimes hate each other. The parking, pretentious hostesses/bouncers, cupcakes, greenpeace volunteers, menus that tell you what’s NOT in your food (no preservatives, gluten-free, no dairy, flourless, etc.). Sure she may nag you, tell you to take out the trash, or ask you if you think these pants make her look fat but this is the place you, me, and that guy next to you in the Prius have chosen to live.
This is where I grew up and this is my town, and if you don’t like it get the fuck out, because traffic here is a bitch.
Los Angeles, I love you.
Eternally Yours,
Chris Backley

Mittwoch, 8. Februar 2012

LA oder New York? King oder King Kong?

...als ich mich letzte Woche nach 6 Stunden Foltertour mit der Schrottairline unter den Schrottairlines, namentlich auch American Airlines genannt ( wer auf Nostalgik und schlechtgelaunte 70 jährige Stewardessen steht und zudem die 90er liebt, der sollte vornehmlich mit dieser Airline fliegen) im Landeanflug auf den New Yorker JFK Airport befand,  spürte ich wieder dieses Kribbeln im Bauch, was ich als kleiner Junge immer hatte, wenn meine Mutter mich vom stets als Folterei empfundenen musikalischen Früherziehungsunterricht abgeholt hat und es zur Feier des Tages eine Junior Tüte bei Mcdonalds gab.

Auch wenn die Musikschule (außer meiner ausserordentlichen Begabung für Triangel spielen) nicht ganz Früchte getragen hat, kann Mama trotzdem stolz auf mich sein. Denn ich bin gerade auf dem Weg in DIE Stadt, DIE einzige real City auf der Welt : NEW YORK CITY.

Die Debatte welche Stadt denn nun cooler ist, LA oder New York; West Coast oder East Coast geht auch nicht an mir spurlos vorbei. Auch der Film Friends with Benefits, mit Justin Timberlake und Mila Kunis, der genau die gleiche Frage aufwirft und zu dem auch noch über den Bildschirm während meines Fluges flackerte, machte meine Entscheidung nicht leichter.


So sehr ich LA liebe, aber diese beispiellose Energie die New York besitzt gibt es nirgendwo anders auf der Welt. Ich sags euch, wenn man aus LA kommt und 1 Woche lang den Lebenstil eines New Yorkers lebt, fragt man sich schon ob diese New Yorker Wesen sich nachts für die 2 Stunden (die sie zum schlafen haben) an eine Duracell Aufladestation klemmen. Es gibt einfach viel zu viel zu erleben.

Denn in keiner Stadt auf der Welt ist Taxi fahren so schön, mit nem heissen Kaffee durch den Park zu laufen, gefolgt vom anschliessenden Schlittschuhlaufen, so chillig, die Partynächte in den angesagtesten Clubs so intensiv und die berühmten Bottomless Champagne Brunches so lustig, wie NYC.





Als ich wieder im Flieger in Richtung LA saß kam es mir vor, als ob ich jetzt nicht einfach an die andere Küste des Landes fliege. Nein LA und NY sind wie zwei verschiedene Planeten, wie Tag und Nacht. Nur die Frage ist ob Tag besser ist oder Nachtt. Ja genau diese Frage konnte ich in diesem Moment nicht beantworten.

Eins steht fest: LA ist King und New York ist King Kong. Die Frage ist auch hier, was besser ist. Soll ich mich Frank Sinatras saying über NYC "If u make it here u can make it anywhere" stellen oder soll ich ganz im Sinne meines Blogtitels erstmal meine "make it" Mission in LA erfüllen, bevor ich mich übermütig ins nächste Abenteuer stürze?

Ganz nach meinen Prinzipien, war meine Entscheidung hoch in der Luft irgendwo zwischen Montana, Idaho und Utah quasi schon für NYC gefallen, als dieser verdammte Landeanflug auf den Airport in LA dazwischen kam. Was für andere Ballonfahrten durch den Schwarzwald sind, ist für mich die coolste Flugzeuglandung schlechthin.Ich liebe es.

Stadt der Engel oder doch Big Apple?

Ich sag euch bescheid. reingehauen.

Donnerstag, 2. Februar 2012

Ich bin jetzt Fashionblogger, check out my New York Fashionweek Outfit!

also, ich muss schon zugeben: ein wenig habe ich mich schon gefreut, als Styleranking.de einen Bericht über meinen Blog geschrieben hat.
Aber als ich jenes Morgens auf den Philippinen (es muesste 2 Tage vor Weihnachten gewesen sein) meine Emails checkte und auf eine Einladung stieß an der "großen Blogger Parade: Das tragen die Fashionblogger zum Fest" teilzunehmen, habe ich mich so sehr an meinem Mangoshake verschluckt, dass mir die einzelnen Fruchtstuecke wieder fast aus dem Gesicht fielen. Ich bitte euch: ich trag zwar gerne mal ne coole Jeans und n schoenes Shirt, aber mit Fashionbloggern habe ich genauso viel gemeinsam, wie Kim Kardashian mit ihrem  Ehemann (mittlerweile Ex) Kris Humphries.
Rein Aus Neugier habe ich mal reingeschaut, denn es haben schon einige fashionsuechtige Maedels mitgemacht, die wohl nix anderes zu tun haben als von Morgens bis Abends die Umkleidekabinen von H&M und Zara zu belagern (Hallo!? wegen euch muss ich also immer vor der Umkleide warten!!!!), einzelne Outfits wild durchkombinieren, nur um dann schließlich mit ihrem Swarovski I Phone sich selbst vor dem Spiegel abzulichten. (Übrigens, was die zweite "Fashionbloggeroutfitkandidatin" Namens Ilka geritten hat, ihre haesslichen Fuesse zu fotografieren, verstehe ich bis heute nicht.)
Die Alternative zum Fotoshooting in der Umkleidekabine wäre dann, die Klamotten tatsaechlich zu kaufen und am naechsten Tag sich sofort mit Freundin Petra samt eigener Digitalkamera im Park um die Ecke zu treffen, um dort ein hochprofessionelles Fotoshooting durchzuführen (wie  auch beispielhaft bei den anderen Kandidatinnen zu sehen ist).

Zur Krönung wird dann auf den Internetseiten der sogenannten Modeblogger der eigene Modestil samt hervorragenden Haendchen für gute Schnaeppchen dermaßen hochgepriesen, dass man der Welt jedes Kleidungsstueck samt Preis vorstellen muss und es nun wirklich schon vor Eigenlob anfängt zu müffeln.

Das sieht dann meistens so aus:

Hut (Flohmarkt Ost Ost Berlin, in der Nähe von Mitte, 3 €)
Brille (ebay, 14,90€)
Ohrringe (Pimkie& Orsay 3,99€)
Bluse (H&M 29,90€)
Rock (Zara, 39,90€)
Stiefel (Reno Schuhcenter, 19,90€)

Solche Modeblogs sind einfach eine Bereicherung für die Menschheit. Deswegen war ich auch tief bestürzt, als ich erfahren habe, dass http://almoststylish.blogspot.com/ (ich unterstreiche almost stylish) nun der Vergangenheit anhört. Laut ihrem letzten Post, "hört sie mit dem Bloggen AUS, aufgrund ihrer nicht hochwertigen Digitalkamera ". Kann das die Modewelt verkraften? Wird sie daran zerbrechen? Man weiss es nicht.

Zurueck zum Fashion Blogger X- Mas special von Styleranking: Da saß ich also vor meinem mittlerweile ausgeschluerften Mangoshake und empfand viel mehr Lust mir am Strand ein Glas Weisswein gefolgt von ein paar kuehlen Blonden den Rachen runterzuschuetten, als bei dieser daemlichen Fashionbloggeraktion mitzumachen. Aber der liebe Alkohol hat ja meistens die Wirkung, dass man leichtsinnig ist und sich zu ,meist schon am naechsten Morgen bereuenden, Handlungen verfuehren laesst.
Also habe ich im Suffkopp 2 ultimative (nicht ganz sooo ernstgemeinte) Fashionoutfits samt Beschreibung in die Redaktion geschickt. Was dabei rausgekommen ist seht ihr hier:

http://www.styleranking.de/news/fashionblogs/xmas-blogparade-das-tragen-die-fashionblogger-zum-fest-part-vi-2212


Man sieht schon recht deutlich, dass meine Fotostrecke am Strand, geknippst vom allseits bekannten, promillelastigen Starfotografen. B. K. aus HK. jetzt nicht gaaaaaanz an die zauberhaften, vor den Umkleidekabinenspiegeln Deutschlands geshooteten Modeaufnahmen herankommen.
Aber ich habe mir Muehe gegeben. Es hat mir sogar so viel spaß gemacht, dass ich mich zur Feier der bald kommenden New Yorker Fashionweek zu einer weiteren Fotostrecke hinreißen ließ.

hochachtungsvolle Fashionblogger Gruesse

Wifebeater inkl. Colaflecken und Doritoschips ( Walmart  5,99$)
Jogginghose ( Target 4,99 $)
NY Cap ( Chinatown 5,00 $)

Donnerstag, 26. Januar 2012

Jesus and Me, Homeboys for Life!

Ok ich bin zurueck in LA! Physisch schon seit 2 Wochen, psychisch erst seit ein paar Tagen.

Ne Runde laufen im Runyon Canyon Park, mit meinem Motorrad über den Sunset Blvd fahren, Jesus von Hollywood High Five zu geben und einen kurzen Small Talk zu halten, bei 28 Grad offiziell die Pool Saison zu eroeffnen ( die ich Mitte Dezember feierlich beendet hatte)... priceless! Wieder 3 Stunden im Stau zu stehen und von kreisenden Polizeihelikoptern gestört zu werden, get me outta here!


Oh by the way, Jesus schickt die besten Gruesse nach Deutschland. Ich meinte: er soll mal vorbei kommen. Er meinte,ja auf jeden Fall, spätestens Ostern. Ahja schauen wir dann mal.

Over and Out. Heiligen Gruss aus El Lay

Mittwoch, 25. Januar 2012

Back in El Lay, in Gedanken noch in Thailand!

...vielleicht denken jetzt schon einige: was geht denn mit dem ab? Jetzt schreibt der Typ in seinem LA Blog ploetzlich nur ueber Asien. Denn ausser, dass in LA tagsueber schätzungsweise 100.000 asiatische Touristen ueber den Hollywood Blvd laufen, ausgestattet mit 3 Kameras (pro Mann), hat Los Angeles mal so gar keine Gemeinsamkeiten mit Asien.
Aber wie ich euch ja schon gesagt habe, das Geile am Reisen sind besonders die Filme, die man sich abends alleine im Bett fährt, wenn man nochmal alle Erinnerungen und Bilder durch den Kopf fahren laesst.
Soll ich euch mal was sagen? Dass ich zur Kroenung nach meiner Wiederkehr nach Hongkong aus dem Paradies Philippinen, auch noch nach Thailand geflogen bin, habe ich zum einen, der kanadischen Truppe zu verdanken, die aus Jux und Dollerei mich zur Verabschiedung gefragt haben, ob ich nicht Bock habe einen kleinen Roadtrip durch Thailand zu machen (selber schuld, sowas darf man mich nicht fragen) und zum anderen meinen nicht ganz funktionierenden Synapsen im Kopf, die ordentlich Randale gemacht haben, als ich nun nach 2 Wochen Paradies wieder im Großstadtjungle Hongkong saß und gar nicht drauf klarkam.
Ja man, es war wieder einer dieser Momente wo ich mir gedacht habe: Fuck it, vielleicht leben wir ja nur einmal! I am going to Thailand!
Finanziell gesehen, war das natuerlich keine gute Idee, weil a) mein Urlaubsbudget schon ausgegeben b) jetzt muss ich das Geld ausgeben, was ich eigentlich fuer ein neues I Phone gespart habe und mir c) in dem Moment das sowas von scheissegal war, weil ich im Jetzt lebe und ich diesen Roadtrip für viel wichtiger empfand.



Die Momente...
...als wir bei einer ca. 40 jährigen Hausfrau gespeist haben, die beim Tsunami ihre Kinder und ihren Mann verloren hat und trotzdem noch so lebensfroh war
... als wir mit dem Auto stundenlang in Richtung Strand gefahren sind, an der Strassenseite angehalten haben um fuer 20 Cent frisch gepflueckte Ananas zu kaufen und dann ein Holzboot zum Sonnenuntergang zur nächsten Bucht genommen haben
... als wir mit dem Kanu durch Höhlen und an Felsen vorbei zu einen der versteckten Straenden gepaddelt sind
... als wir nachts betrunken am Strand im hellen Licht des Vollmondes wie bei "The Beach"  durchs Wasser gelaufen sind und ein Mädel Pure Shores  von All Saints auf  ihrem I Pod Boxen laufen ließ , was zugegebenermaßen ziemlich gay ist, aber in dem Moment das tollste Gefuehl auf Erden war

... ja diese Momente kann mir kein I Phone 4 Super S ersetzen.

Deswegen bereue nicht eine Sekunde, diesen Trip gemacht zu haben.












Montag, 16. Januar 2012

Philippinen, so sieht es also im Paradies aus!

...ich habe ja schon im letzten Post eine Assoziation zu den Philippinen hergestellt, in Gedanken an die Zeit, als ich gelangweilt als kleiner Junge im Konfirmationsunterreicht saß und mir verzweifelt bildlich vorstellen wollte, wie das vom Pfarrer beschriebene Paradies denn nun aussieht. Als ich nach einer durchzechten Clubnacht in Hongkong, 2 Fluegen, einer Busfahrt, einer Bootsfahrt und einer Motorradtaxi Fahrt, letztendlich im Trancezustand gegen Nachmittags meine Fuesse in das glasklare, tuerkise Wasser halten konnte, dachte ich fuer einen Moment ich waere wirklich schon im Jenseits. Nach einer eiskalten Dusche im Hostel und einem frischgekuehlten St. Miguel Pilsener, ist mir dann aber bewusst geworden: nein, es ist nicht das von der Bibel beschriebene Paradies, es ist eine kleine Trauminsel auf den Philippinen und kommt der Sache aber schon ganz schoen nahe.


Meine Zeit auf dieser Insel, war mehr als ein Urlaub, it was something else...

...ich habe es geliebt zum Sonnenuntergang mit den anderen Leuten aus dem Hostel schwimmen zu gehen und sich in dem Moment zu fuehlen, als ob einem die Welt gehoert.

...ich habe es geliebt 2 Wochen lang 24/7 in Badehose rumzulaufen und ganz "unhollywoodmaessig" einen scheiss darauf zu geben, sich abends schick zu machen, wenn man in der secret Djungelbar, zu technolastigen Beats unterm Fullmoon abfeiert.

...ich habe es geliebt von 17 meter hohen Klippen zu springen ( Leute ich sags euch, ich bin schonmal im Freibad vom 10er gesprungen, aber 17m fuehlen sich schon anders an, eher als ob man eine halbe Ewigkeit voller Adrenalin auf den Ozean zurast, bis man schliesslich mit gefuehlten 200 kmh ins Wasser eintaucht), mit monkeys Coca Cola zu trinken und mit einheimischen Philippinos um die Insel zu segeln.

... ich habe den Tag geliebt, als wir den kleinen Philippino Kids aus Jux und Dollerei, so viele Halsketten abgekauft haben, dass sie auf einem Schlag ihr Tagespensum erreicht haben und so happy waren, dass sie mit uns den ganzen Tag im Wasser rumplanschen konnten ( Hubschrauber, von der Schulter Salto rueckwarts, Salto vorwaerts, 2 Kids auf einer Schulter, 1 Kid auf dem Ruecken und 1 Kid auf der Schulter). Wir hatten alle Variationen durch und es war einer der coolsten Momente ueberhaupt.

... ich habe es geliebt mal fuer einen Tag auf dem Festland mit dem Moped durch den Djungel zu heitzen vorbei an einheimische Doerfer und gelegentliche Pitstops einzulegen, um frische Kokosnuesse zu schluerfen.

...und last not least: ich habe die Leute geliebt ( Amis, Kanadier, Englaender, Philippinos, Chinesen, Deutsche, Oesterreicher, Franzosen (!!!) etc etc.) mit denen man stundenlang tagsueber am Strand ueber Gott und die Welt philosophieren konnte, gemeinsam mit Badehose und Zipfelmuetze Weihnachten feiern konnte und genau mit diesen Leuten Arm in Arm halb angetrunken Plaene zu schmieden, bis zum Rest seines Lebens (Facebook-) Friends zu bleiben. Ja es ist einfach so. Leute kommen und verabschieden sich aus deinem Leben. Aber die gemeinsamen Momente, die du mit diesen Leuten teilst, wird dich ein Leben lang mit ihnen verbinden, egal auf welchem Teil der Erde man später seine Zelte aufschlaegt.


Jetzt denkt ihr euch bestimmt: Wo ist diese Insel und wie komme ich schnellstmoeglich dahin?genauso wie mein Konfirmationspfarrer mir nicht genau sagen konnte wo denn genau, geographisch gesehen, das Paradies liegt, will ich das jetzt auch mal fuer mich behalten. Es reicht naemlich dass ich die restliche Ewigkeit nach unserer Abdankung mit euch allen im Himmel verbringen muss, da hab ich kein Bock bei meinem naechsten Philippinen Trip neben Halb Deutschland am Strand zu liegen.

Nichtsdestotrotz: I love you all. Lasst mich euch von Thailand erzaehlen. Beim naechsten Mal.

Love&Light aus LA