Montag, 16. Januar 2012

Philippinen, so sieht es also im Paradies aus!

...ich habe ja schon im letzten Post eine Assoziation zu den Philippinen hergestellt, in Gedanken an die Zeit, als ich gelangweilt als kleiner Junge im Konfirmationsunterreicht saß und mir verzweifelt bildlich vorstellen wollte, wie das vom Pfarrer beschriebene Paradies denn nun aussieht. Als ich nach einer durchzechten Clubnacht in Hongkong, 2 Fluegen, einer Busfahrt, einer Bootsfahrt und einer Motorradtaxi Fahrt, letztendlich im Trancezustand gegen Nachmittags meine Fuesse in das glasklare, tuerkise Wasser halten konnte, dachte ich fuer einen Moment ich waere wirklich schon im Jenseits. Nach einer eiskalten Dusche im Hostel und einem frischgekuehlten St. Miguel Pilsener, ist mir dann aber bewusst geworden: nein, es ist nicht das von der Bibel beschriebene Paradies, es ist eine kleine Trauminsel auf den Philippinen und kommt der Sache aber schon ganz schoen nahe.


Meine Zeit auf dieser Insel, war mehr als ein Urlaub, it was something else...

...ich habe es geliebt zum Sonnenuntergang mit den anderen Leuten aus dem Hostel schwimmen zu gehen und sich in dem Moment zu fuehlen, als ob einem die Welt gehoert.

...ich habe es geliebt 2 Wochen lang 24/7 in Badehose rumzulaufen und ganz "unhollywoodmaessig" einen scheiss darauf zu geben, sich abends schick zu machen, wenn man in der secret Djungelbar, zu technolastigen Beats unterm Fullmoon abfeiert.

...ich habe es geliebt von 17 meter hohen Klippen zu springen ( Leute ich sags euch, ich bin schonmal im Freibad vom 10er gesprungen, aber 17m fuehlen sich schon anders an, eher als ob man eine halbe Ewigkeit voller Adrenalin auf den Ozean zurast, bis man schliesslich mit gefuehlten 200 kmh ins Wasser eintaucht), mit monkeys Coca Cola zu trinken und mit einheimischen Philippinos um die Insel zu segeln.

... ich habe den Tag geliebt, als wir den kleinen Philippino Kids aus Jux und Dollerei, so viele Halsketten abgekauft haben, dass sie auf einem Schlag ihr Tagespensum erreicht haben und so happy waren, dass sie mit uns den ganzen Tag im Wasser rumplanschen konnten ( Hubschrauber, von der Schulter Salto rueckwarts, Salto vorwaerts, 2 Kids auf einer Schulter, 1 Kid auf dem Ruecken und 1 Kid auf der Schulter). Wir hatten alle Variationen durch und es war einer der coolsten Momente ueberhaupt.

... ich habe es geliebt mal fuer einen Tag auf dem Festland mit dem Moped durch den Djungel zu heitzen vorbei an einheimische Doerfer und gelegentliche Pitstops einzulegen, um frische Kokosnuesse zu schluerfen.

...und last not least: ich habe die Leute geliebt ( Amis, Kanadier, Englaender, Philippinos, Chinesen, Deutsche, Oesterreicher, Franzosen (!!!) etc etc.) mit denen man stundenlang tagsueber am Strand ueber Gott und die Welt philosophieren konnte, gemeinsam mit Badehose und Zipfelmuetze Weihnachten feiern konnte und genau mit diesen Leuten Arm in Arm halb angetrunken Plaene zu schmieden, bis zum Rest seines Lebens (Facebook-) Friends zu bleiben. Ja es ist einfach so. Leute kommen und verabschieden sich aus deinem Leben. Aber die gemeinsamen Momente, die du mit diesen Leuten teilst, wird dich ein Leben lang mit ihnen verbinden, egal auf welchem Teil der Erde man später seine Zelte aufschlaegt.


Jetzt denkt ihr euch bestimmt: Wo ist diese Insel und wie komme ich schnellstmoeglich dahin?genauso wie mein Konfirmationspfarrer mir nicht genau sagen konnte wo denn genau, geographisch gesehen, das Paradies liegt, will ich das jetzt auch mal fuer mich behalten. Es reicht naemlich dass ich die restliche Ewigkeit nach unserer Abdankung mit euch allen im Himmel verbringen muss, da hab ich kein Bock bei meinem naechsten Philippinen Trip neben Halb Deutschland am Strand zu liegen.

Nichtsdestotrotz: I love you all. Lasst mich euch von Thailand erzaehlen. Beim naechsten Mal.

Love&Light aus LA







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